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"Kolik" bedeutet "Schmerzen im Bauchraum" und kann verschiedene Ursachen haben. Eine Kolik ist meistens deutlich zu erkennen. Das Pferd scharrt, wälzt sich, tritt gegen seinen Bauch und sieht sich nach hinten um, eventuell kann noch Schwitzen dazukommen. Einige Pferde, besonders Robustpferderassen, zeigen manchmal diese Symptome weniger deutlich, sie verweigern nur das Futter und legen sich eventuell hin. |
Hat dieser Islandwallach eine Kolik? |
Die Schmerzäußerungen geben jedoch nicht immer Aufschluß über die Schwere der Erkrankung. Bei Kolikverdacht sollte immer der Tierarzt gerufen werden, denn ohne Behandlung kann eine Kolik schnell schlimmer werden. Für den weiteren Verlauf kann es entscheidend sein, wie schnell eine Behandlung eingeleitet wird. Der Tierarzt untersucht das Pferd genau. Je nach Ursache reicht oft eine einmalige Behandlung aus, aber immer sollte das Pferd die nächsten Stunden weiter gut beobachtet werden. Die wenigsten Koliker müssen in die Klinik, um dort, wenn nötig, operiert zu werden.
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Der Tierarzt untersucht die Konjunktiven... | ... die Maulschleimhaut... |
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... und hört das Herz ab zur Beurteilung von Kreislauf und Allgemeinzustand | Wichtig ist auch das Abhören der Darmgeräusche und die rektale Untersuchung, bei der der Tierarzt einen Teil der Bauchhöhle abtasten kann |
Neben dieser Untersuchung sind für den Tierarzt Vorbericht und Informationen vom Pferdebesitzer wichtig, z.B.: